Dienstag, 20. Dezember 2011

wie, schon Weihnachten...

Da bleibt mir doch vor lauter Arbeit nicht mal mehr Zeit, meinen Blog ordentlich zu führen... ts..... Tja, genau genommen ist auch nicht so viel passiert in letzter Zeit, abgesehen mal davon, dass ich hier inzwischen sogar mehr arbeite als zu Hause! Na sowas.... ;-)

Aber lustigerweise ist das weit weniger anstrengend oder stressig, als es sich anhört; ein bisschen zu wenig Schlaf, aber damit kann ich ja umgehen! Beide Jobs machen mir Spaß, vor allem auch, weil sie so unterschiedlich sind; die Kollegen sind sowohl als auch prima, und die Kunden / Gäste sind deutlich angenehmer weil entspannter und höflicher als zu Hause. Und ein seltsamer deutscher Akzent ist immer noch ein guter Garant für ein nettes Gespräch mit völlig Fremden! Erstaunlich viele Leute hier haben entweder deutsche Vorfahren oder deutsche Kollegen, und viele waren auch schon mal in Europa im Urlaub - zwar nicht unbedingt in Deutschland, aber immerhin... :-)

Inzwischen darf ich im Süßwarenladen auch kassieren - seltsames Geld haben sie hier, ich vermisse eindeutig 50 Cent-Stücke; aber auch an die ganzen Quarters gewöhnt man sich, habe ich festgestellt. Auch wenn man Quarters und Nickels (25 Cent bzw. 5 Cent) kaum unterscheiden kann, weil die fast gleich groß sind.... ;-)

Im Eden brauche ich inzwischen keinen Aufpasser mehr, sondern kann Gäste selbständig begrüßen und setzen; und ab und zu darf ich sogar dem Service helfen - nicht nur Wasser nachfüllen, wie am Anfang, sondern auch Teller zum Tisch tragen. Gar nicht so einfach, schließlich machen die um alles ein großes Getöse; und außerdem muss mir immer jemand erklären, welcher Teller was ist, und welche Seite nach vorne gehört... Aber das geht schon, und drei Teller kann ich auch schon tragen! *grins*

Wären hier nicht an jeder Ecke unglaublich bunte Weihnachtsbäume, ich hätte vor lauter Arbeit Weihnachten fast vergessen. Der 25. Dezember ist hier der einzige Feiertag, dann gibts auch erst Geschenke; der Laden ist dann geschlossen, und mit ein wenig Glück habe ich dann den ersten echten freien Tag seit vier Wochen. Naja, vielleicht auch nicht - ich bin quasi in Bereitschaft, sollte es im Eden hoch her gehen. Dann wars das mit dem freien Tag. So ist das Leben.... Wenigstens hatte ich gestern schon mal mit ner Kollegin zusammen ein Weihnachtsdinner; den Truthahn habe ich mir erspart, aber der Rest war prima: ein typisch nordamerikanisches Weihnachtsessen mit Cranberry-Sauce, Mashed Potatoes und Stuffing und hinterher Shortbread. Lecker! Und kostenlos noch dazu... ;-)

Frohe Weihnachten - Merry Christmas - Joyeux Noel - Feliz Navidad allerseits!!!

Dienstag, 29. November 2011

Problem gelöst, Freizeit abgeschafft....

Soweit also zu dem guten Plan, hauptsächlich Urlaub zu machen und nur noch Teilzeit zu arbeiten: da hat doch Paulette am Freitag sehr verständnisvoll reagiert und mich, ohne weitere Diskussion, Freitag und Samstag jeweils um 16:00 Uhr gehen lassen; und ab dieser Woche sind Freitag und Samstag meine freien Tage... Geht doch... ;-)

Jetzt kann ich also tatsächlich beide Jobs machen; und das heißt: Freizeit ade... Egal, ist ne Erfahrung, außerdem ist das Ende ja quasi schon in Sicht - mein Engagement (Vertrag kann man das nicht wirklich nennen, ich habe nämlich keinen - genau genommen haben wir den Part mit dem Papierkram komplett ausgelassen...) im Candy-Shop endet schließlich schon Ende April, und prinzipiell kann ich ja auch jederzeit vorher kündigen, wenn ich keine Lust mehr auf die ganze Arbeiterei habe. *grins*

Aber eigentlich macht der Job schon Spaß; ein bisschen putzen, Kartons durch die Gegend tragen und Süßigkeiten abwiegen ist nun nicht unbedingt intellektuell überfordernd, aber die Kunden sind überwiegend echt pflegeleicht, und mit den Kollegen komme ich auch gut zurecht - also eine prima Gelegenheit, mein Englisch am lebenden Objekt zu testen und vielleicht ja auch noch zu verbessern. Wobei - die Vollzeitkräfte, und ich bin da keine Ausnahme, sind durchweg importiert.... Einmal Schweiz, einmal Japan, einmal Australien, und zweimal Deutschland - die ganze Welt in einem Laden... ;-) Immerhin verdiene ich da genug Geld, um die Miete, meine Lebensmittel und das ein oder andere Bier zu bezahlen. Was will man mehr!

Das Eden ist tatsächlich eine ganz andere Welt, und dementsprechend unterscheidet sich der Job doch extrem von dem Job im Süßwarenladen. Zwei Schichten habe ich jetzt erfolgreich überstanden, und beide waren irgendwie nicht repräsentativ: am Freitag war die Hölle los, eine Reservierung nach der anderen, und alle anwesenden Hosts und Hostessen (insgesamt waren wir zu viert, auch wenn einer von uns hauptsächlich dem Service geholfen hat) waren irgendwie am rotieren (da war nicht gerade viel Zeit, mir was zu erklären, also bin ich immer hinter jemandem her und habe so gut es geht geholfen); und am Samstag gab es eine Weihnachtsfeier - da fiel das Begrüssen und alles andere, was ich sonst eigentlich so machen soll, komplett aus, da alle Gäste gleichzeitig da waren. Statt dessen habe ich dem Service geholfen - puh, ist verdammt lange her, dass ich das letzte Mal gekellnert habe, und dann war auch das Umfeld irgendwie anders (Catering-Agentur vs. 3-Sterne-Restaurant...). Wenigstens musste ich nicht viel reden, und Teller tragen kann ich schon... :-)

Jetzt bin ich mal gespannt auf meine Schichten diese Woche; Freitag ist wahrscheinlich meine letzte Trainingsschicht, und wenn ich mich dann bereit fühle für den Job, lassen sie mich offiziell auf die Gäste los... Dafür muss ich ab sofort aber auch schon um 16:00 anfangen und mithelfen, alles für den Abend vorzubereiten - so als guter Gastgeber... ;-)


Freitag, 25. November 2011

ein Job + noch ein Job = Probleme....

Eigentlich könnte alles gut sein: nachdem ich ca. ein Dutzend Bewerbungen unters Volk gebracht habe (die Hälfte davon persönlich, die andere eher unmotiviert via Email) und als Resultat zwei Jobinterviews hatte (wenn man mal von dem verpennten Interview absieht...*g*), habe ich jetzt zwei Jobs. Soweit, so gut.... ;-)

Den ersten Job, Vollzeit in einem Süsswarenladen, mache ich jetzt seit einer Woche; den zweiten (Teilzeit, als Hostess in einem Top-Restaurant) fange ich morgen an. Und damit wären wir dann bei dem nicht ganz so guten Teil: da beide Seiten irgendwie nicht so richtig kompromissbereit sind, habe ich jetzt ein kleines Zeitproblem. Im  Candyshop bin ich von 9 bis 18 Uhr eingeteilt; und im Restaurant fängt meine Schicht um 17 Uhr an. Und da ich mich vorher auf jeden Fall umziehen und anhübschen muss - von dem suboptimalen Busfahrplan gar nicht erst zu sprechen - , müsste ich prinzipiell um 16 Uhr den ersten Arbeitsplatz verlassen, um rechtzeitig am zweiten zu sein. Leider sieht es nicht so aus, als würde mich die Managerin (nennen wir sie doch einfach mal - "Paulette") früher gehen lassen; als ich am Mittwoch angedeutet habe, dass ich Freitags und Samstags abends einen zweiten Job habe, ist sie irgendwie sauer geworden. Angeblich sei ihr egal, was ich in meiner Freizeit mache, aber da sie mich Vollzeit eingestellt hätte, würde sie erwarten, dass ich ihren Wünschen entsprechend arbeite. Und da ich die Neue sei, wäre es doch sehr wahrscheinlich, dass ich an den Wochenenden die späte Schicht arbeiten müsse... Und das hieße: 12 bis 21 Uhr... :-(
Dabei hatte ich noch nicht mal nach einer Arbeitsplan-Änderung gefragt, soweit hat sie mich ja gar nicht kommen lassen...! (Diese Woche bin ich früh eingeteilt, d.h., ich würde nur zwei Stunden weniger arbeiten, und für die Spätschichtwochen könnte sie mir doch die Tage frei geben, schließlich sind 40 Stunden die Woche bei 8-Stunden-Tagen mit 5 Tagen die Woche abgehakt; meinen freien Tag diese Woche habe ich übrigens gearbeitet - warum springe ich eigentlich jedes Mal ein, wenn mich jemand fragt???)

Dabei habe ich vor dem Gespräch mit ihr mal bei den Kollegen vorgefühlt, wie erfolgsversprechend es denn wohl ist, Wünsche zu äußern; angeblich alles kein Problem, die meisten anderen haben auch zwei Jobs... Tja, leider arbeiten die jeweils nur Teilzeit, da ist Paulette wohl großzügiger. Oder vielleicht wird es nach einer Weile besser, wenn sie gemerkt hat, dass man den Job ernst nimmt und versucht, gute Arbeit zu leisten... Aber ich nehme den Job doch ernst! Und außerdem mag ich die Arbeit und die Kollegen, die (etwas anstrengende) Chefin kann man ja weitestgehend ignorieren, die ist eh nicht immer da...

Ich bin zwar kein Hellseher, aber aller Voraussicht nach wird also morgen schon mein letzter Arbeitstag in Welch´s Candyshop sein; sollte Paulette mich nicht früher gehen lassen wollen, muss ich mich für einen von beiden Jobs entscheiden - und die Entscheidung habe ich gestern Nacht getroffen (da wären wir also wieder: nachts über Problemen brüten statt zu schlafen....): solche Jobs wie in dem Süßwarenladen habe ich irgendwie schon fast mein ganzes Leben gemacht, während der Job im Eden ein echtes Highlight darstellt. Und da sich so eine Chance nicht jeden Tag bietet, werde ich mir das nicht vermiesen lassen.

Außerdem: wer will schon einen Vollzeitjob, wenn man auch Teilzeit arbeiten kann??? Schließlich bin ich im Urlaub! *grins*

Freitag, 18. November 2011

Ein Job! finally...

Was für eine ungewöhnliche Woche bis jetzt! Am Montag hatte ich ein Job Interview in einem Süßwarenladen, und am Mittwoch habe ich gleich den ganzen Tag gearbeitet - ok, noch nicht so richtig, aber immerhin; da am Dienstag im Laden ein neuer Teppich verlegt worden ist, mussten wir am Mittwoch alles sauber machen und die ganzen ausgelagerten Sachen wieder einräumen.... Und das, nachdem ich jetzt fast zwei Monate nicht gearbeitet habe! War ich platt hinterher.... Aber immerhin hat die Kraft noch gereicht, mit einer Kollegin für umsonst Pasta abzustauben (und man musste dafür nur ne kleine Ausstellung über die Gefahren des Lebens und einen kleinen Diavortrag über die Gefahren des Skifahrens über sich ergehen lassen...). Socializing ist hier tatsächlich irgendwie recht einfach....;-)

Und am Dienstag Abend bin ich dann tatsächlich aus dem Hostel aus- und in das Apartment eingezogen; nach fast zwei Monaten in Hostels ist es schon fast ne ganz neue Erfahrung, ein eigenes Schlafzimmer mit einem großen Bett und einem Fernseher (!!!) zu haben. Und Bad und Küche nur noch  mit einer Person zu teilen statt mit gefühlten hundert ist auch mal wieder ganz schön... :-) Da konnte ich doch gleich mal meinen ersten richtigen  Einkauf starten, ohne darüber nachzudenken, wohin damit - alles schöne Sachen, Nudeln und Zahnpasta in einer großen Tube und so was - , aber am Ende (also an der Kasse) gab es dann doch noch gemischte Gefühle. Für zwei kleine Tüten voller Lebensmittel (und nichts exklusives dabei!) und ein paar Flaschen Wasser habe ich $50 bezahlt... Puh....

Das nächste Mal arbeiten muss ich erst am Samstag, also ist zwischendurch ein wenig Zeit, Geld auszugeben - und morgen noch mal spaßeshalber ein Job Interview einzuschieben. Wäre ja lustig, wenn ich mit zwei Interviews zwei Jobs haben könnte; das senkt den Schnitt hier deutlich. Ich traue mich kaum zu sagen, dass ich meinen jetzigen Job (Vollzeit, und immerhin bekomme ich $11 die Stunde) schon bei meinem allerersten Interview bekommen habe. Aber immerhin konnte ich fehlerfrei die Ziffern von 1 - 9 zusammenzählen, an der Aufgabe scheinen vor mir schon welche gescheitert zu sein.... (nein, die Antwort ist nicht 40, auch wenn das wohl behauptet wurde...) Das hat als Qualifikation offensichtlich gereicht, unser Mini-Interview hat gerade mal 5 Minuten gedauert. So schnell habe ich selten einen Job bekommen. *g* Bin mal gespannt, wie sich das so weiter entwickelt!

Sonntag, 13. November 2011

Wohnung!!

Das Wetter ist gerade irgendwie suboptimal, einen Job habe ich immer noch nicht, aber wenigstens kann ich am  Mittwoch endlich aus dem Hostel ausziehen - ich habe tatsächlich eine Mitwohngelegenheit gefunden! :-)

Nächste Woche werde ich also meine Sachen packen und in eine kleine Wohnung einziehen, die aus zwei Schlafzimmern, einen winzigen Badezimmer und einem ziemlich kleinen Wohnraum mit integrierter Küchenzeile besteht - im Souterain, also auch noch dunkel, zusammen mit der Hauptmieterin, die irgendwie fast immer zu Hause ist (regelmäßige Arbeitszeiten von 9 bis 5, Luxus...). Der Spaß ist auch noch ganz schön teuer, aber für hiesige Verhältnisse durchaus im Rahmen - und auf jeden Fall schon mal günstiger als das Hostel. Und außerdem hat mein Schlafzimmer ne Tür, die ich hinter mir schließen kann, ein großes Bett, einen Schrank, und sogar einen Fernseher... :-)

Leider gibt es keine Kaffeemaschine (!!!) in der spärlich ausgestatteten Küche, aber was soll´s - man gewöhnt sich auf Dauer an diesen fürchterlichen Instant-Kaffee, und außerdem gibt es ja ungefähr an jeder Ecke ne Coffee-Bar... Nachschub ist also gesichert! ;-) Hoffentlich installiert Jocelyn (meine neue Vermieterin) mir noch WiFi, das hatte sie mir ja irgendwie zugesichert... Naja, einen Router hat sie, im Zweifel mach ich das halt selber, wenn sie das nicht hinkriegt... *grins*

Die Jobsuche gestaltet sich irgendwie zäh, ich hoffe doch  mal, dass das noch besser wird; immerhin ist die Skisaison noch nicht richtig angefangen, die meisten Ressorts haben noch nicht geöffnet - zu wenig Schnee, zu warm... Im Moment ist es auch total bedeckt draußen, knapp über null Grad, und irgendwie nicht richtig schön. Tja, aber einmal am Tag muss man schon das Haus verlassen, finde ich; also geht es gleich noch mal kurz raus.... Geld holen, um Miete und Kaution bezahlen zu können, vielleicht mit einem Abstecher in einen dieser netten Pubs hier.... ;-) Und außerdem hatte ich irgendwie gestern einer Leidensgenossin versprochen, vorbeizukommen... Musste aber ausfallen wegen ist nicht... Nachwirkungen von vorgestern.... *grins*

Vorgestern wollte ich nämlich eigentlich total motiviert noch mal verstärkt auf Jobsuche gehen, im Jobcenter Lebensläufe ausdrucken und unters Volk bringen; aber wie das Leben so spielt, bin ich auf dem Weg zum Jobcenter Sophie in die Arme gelaufen (die Engländerin, mit der ich schon in Calgary das Hostel-Zimmer geteilt habe). Und weil das Ressort, in dem sie arbeitet, noch nicht geöffnet hat, ist ihr ein wenig langweilig. Und da mir auch irgendwie langweilig war, gab es ne Planänderung, und ich bin mit ihr in ihre Wohnung (staff accomodation - ganz ok, aber eine kleine Wohnung für zwei ohne getrennte Schlafzimmer, und im Moment muß sie dafür bezahlen, ohne aber auch schon Gehalt zu bekommen! "negative paycheck", wie sie das so schön genannt hat... suboptimal, wenn ihr mich fragt...), um ein wenig zu quatschen - und natürlich ein Bier zu trinken. Allerdings ist es nicht bei dem einen Bier geblieben... Erst haben wir alles Bier aus ihrem Kühlschrank platt gemacht, dann kam einer ihrer Nachbarn mit ner Flasche Rotwein, und danach sind wir dann noch in einen Liquor-Store, um Bier-Nachschub zu kaufen.... Puh, um halb elf (angefangen haben wir so gegen halb vier, glaube ich...) habe ich dann irgendwann den vorletzten Bus genommen. Nix Job, aber viel Spaß gehabt  - und hinterher Kopfschmerzen! ;-)

Mal sehen, ob sie zu Hause ist, ich glaube, uns könnte ein Pub-Besuch gut tun...! :-)

Montag, 7. November 2011

alles anders hier...

Und wieder mal was gelernt: andere Länder, andere Sitten.... Nicht nur, dass ich hier meinen Lebenslauf eher kreativ umgestalten muss, um überhaupt eine Chance auf ein Jobinterview zu haben - zu allem Überfluss ist auch noch der ganze Bewerbungsprozess ziemlich anders... Da habe ich doch glatt meine erste Chance auf einen Job verpasst... Und das mir.... ;-)

Nach einigen hilfreichen Tips bezüglich meines Resumes im örtlichen Jobcenter (kostet nicht mal was! inklusive Computernutzung, Ausdrucke und Kopien!) bin ich also einfach mal mit ein paar Kopien durch die Stadt marschiert und habe hier und da Lebenslauf und Telefonnummer (meiner persönlichen Voicemail-Box, Hostel sei Dank!) abgegeben; am Samstag unter anderem auch in einem lokalen Supermarkt, die eigentlich offiziell nicht mal jemanden gesucht haben... Tja, und mit meinem deutschen Background (Sonntags arbeitet eh niemand...) habe ich also gestern meine Voicemail nicht abgehört, sondern erst heute nach dem Frühstück, so gegen zwölf. Dachte, das sei doch eigentlich noch zu früh, nach zwei Tagen - und einer davon ein Sonntag - wird sich eh noch keiner gemeldet haben. Tja, falsch gedacht! Hatte ich doch eine Nachricht von Sonntag früh halb elf auf der Box: wenn ich noch einen Job suchen sollte, möge ich mich doch bitte telefonisch melden, Interviews für den Job wären morgen ab halb elf...

Als ich also vorhin so gegen halb eins angerufen habe, konnte mir der nette Mensch am anderen Ende nur noch mitteilen, dass sie leider gerade jemanden eingestellt hätten. Puh, wie schnell sind die hier eigentlich? Bewerbungen sammeln, Lebensläufe durchsehen, Vorentscheidungen treffen, potentielle Kandidaten anrufen, Interviews durchführen und jemanden einstellen in zwei Tagen, und dann auch noch übers Wochenende???? In bin ernsthaft geschockt... Oder ist das normal, und in Deutschland dauert das alles einfach viel zu lange...? Fragen über Fragen. Auf jeden Fall scheint mein Lebenslauf ja soweit in Ordnung zu sein, das lässt hoffen. Da werde ich doch ab sofort meine Mailbox stündlich abrufen! Nur so zur Sicherheit. ;-)

Sonntag, 6. November 2011

Jobsuche...

So, jetzt bin ich also seit drei Tagen in Banff... Und habe beschlossen, dass das hier ein perfekter Ort ist, um den Winter über zu bleiben! Banff ist eigentlich eine ziemlich winzige Stadt, hat aber ne ganze Menge Besucher, die sich hier so in den umliegenden Skigebieten rumtreiben. Das bedeutet also: hoffentlich eine ganze Menge an freien Jobs, so dass vielleicht einer für mich dabei übrig ist... ;-)

Die Umgebung ist einfach unglaublich, das sieht hier alles ein wenig aus wie in einem Hochglanz-Reiseprospekt; die Infrastruktur ist vergleichsweise gut (also dafür, dass wir hier ziemlich nahe am Ende der uns bekannten Welt sind), und in der Stadt selber kann man zur Abwechslung mal alles bequem zu Fuss machen. Ist halt ein Tourie-Ort: viele (teure) Pubs, (teure) Restaurants, (teure) Shops und (sehr teure) Hotels... Aber wenigstens gibt es auch ein (teures) Kino, eine Leihbücherei, und gaaaanz viele großartige Wanderwege - ganz kostenlos sogar. ;-) Allerdings wird, je nach Schneemenge, der eine oder andere davon im Winter gesperrt. Dafür gibt es dann um die Stadt herum (die sie hier liebevoll "Downtown" nennen, als gäbe es neben der Innenstadt auch noch was anderes....) ungefähr ein Dutzend perfekt aufbereitete Landlauf-Loipen - und für Flachland-Indianer und absolute Ski-Neulinge (und vermutlich auch Ski-Nieten) wie mich gibt es Anfänger-Kurse mit den dazugehörigen, einfachen Strecken auf dem Golfplatz.... *grins* Also Kai, nix mit Golf-Spielen im Winter! Viel zu viel Schnee... Hier werden die Golfplätze zu Langlaufpisten umfunktioniert! ;-)

Seit gestern liegt übrigens auch hier unten in der Stadt Schnee; wobei "hier unten" auch schon 1384 Meter über N.N. ist. Die höchstgelegene Stadt Kanadas! Wenn man mit der Gondola auf den Sulphur Mountain hochfährt (quasi der "Hausberg"), ist man sogar auf fast 2300 Meter über N.N. angekommen. Dabei wollte ich doch nie so hoch hinaus! Ich fand Urlaub an der Nordsee eigentlich immer prima.... ;-)

Jetzt werde ich mich mal wieder meinem alkoholfreien Bier zuwenden (ich sollte mich mal dazu aufraffen, in einem Liquor Store echtes Bier zu kaufen, aber ich war heute zu faul.... und im Supermarkt gab es günstig ein Sechser-Pack "Labatt Blue De-Alcoholized Pilsener"...) und meine Photos aufbereiten; aber für den Anfang gibt es wenigstens noch mal einen Eindruck von dem Ausblick, den ich gestern Morgen auf dem Weg in die Stadt hatte - und dafür musste ich eigentlich nur die Tür von meinem Hostel aufmachen... *g*


Donnerstag, 3. November 2011

Zu entspannt für schlechte Laune...?

Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, eigentlich so richtig schlechte Laune haben zu müssen. Oder haben zu wollen. Oder so. Klappt aber grade nicht so richtig; kann man zu entspannt sein für schlechte Laune???

Dabei ist im Moment eigentlich nichts so wie geplant - Weggehen und Biertrinken fällt für heute aus (eine Engländerin, die zu müde ist zum Biertrinken???); kostenlos WiFi im ganzen Hostel bedeutet nicht unbedingt auch, dass die vorhandene Geschwindigkeit irgendwas außer Emails abrufen und ein wenig bei Facebook anwesend zu sein zulässt (aber ich wollte doch ein wenig Serien schauen!!!), und schon wieder ein Zimmer voller Mädels, die unglaublich früh ins Bett gehen und ein entspannt im Bett lesen als Alternative zu allem anderen (weil natürlich auch der Internet-Empfang im Zimmer wieder mal so gut wie nicht vorhanden ist) unmöglich macht.... Naja, immerhin habe ich diesmal tatsächlich eine Leselampe am Bett, also wenn gar nichts anderes mehr geht... Für ein paar Seiten im Buch wird es schon reichen... Ach ja, und zu allem Überfluss habe ich - vermutlich dank der letzten Busfahrt und der einen oder anderen Klimaanlage - die erste Erkältung in diesem Jahr! Ok, eigentlich nur ein wenig Hals und Kopf und müde, aber das reicht schon aus, um zu nerven! Gut nur, dass ich vorsichtshalber die Familienpackung Soledum forte mitgenommen habe... ;-)

Aber zu den relevanten Details: Wieder mal eine Busfahrt und ein Umzug später bin ich seit heute nachmittag in Banff - und das heißt, um mich herum sind ziemlich viele Bäume und ziemlich viele, ziemlich hohe Berge... :-)
Zwar ist die Skisaison noch nicht bis hierhin vorgedrungen - dafür sind wir hier tatsächlich noch zu tief im Tal, weiter oben liegt schon reichlich Schnee - , aber die ganzen Wanderwege sehen schon sehr einladend aus! Da muss halt meine erste Begegnung mit Skiern noch ein paar Tage warten - in den Skigebieten ringsum fängt die Saison, je nach Wetter, dieses oder nächstes Wochenende an. Das heißt aber glücklicherweise auch, dass voraussichtlich noch Jobs in den Ressorts zu besetzen sind; und das ist ja auch der Grund, warum ich mich gleich für zwei Wochen hier im Hostel eingebucht habe: Jobsuche ist jetzt angesagt! Das Geld wird hier verdammt schnell weniger.... Also mal schön die Daumen drücken!

Calgary selber liegt nur ca. 130 km  östlich von hier, das war also ausnahmsweise mal eine sehr kurze Busfahrt (ca. 1,5 Stunden). Ob ich abschließend Calgary gut finde? Schwer zu sagen. Die Stadt hat schöne Parks und einen ganz netten Zoo, der öffentliche Nahverkehr ist brauchbar, und einkaufen und weggehen kann man auch; aber überall sind Baustellen, irgendwohin zu Fuß zu gehen (z.B. zur Greyhoundstation...) ist so gut wie unmöglich (hauptsächlich wegen der Baustellen, aber auch ganz grundsätzlich wegen der Entfernungen), und mich persönlich stören dann doch die ganzen Bettler und Obdachlosen. Darf man sowas sagen...?

Immerhin ist Calgary schon wieder eine deutliche Verbesserung gegenüber Winnipeg, die Stadt muss man auf Dauer nicht haben. Aber Toronto hat mir besser gefallen! Mal sehen, was noch kommt; jetzt bin ich auf jeden Fall zur Abwechslung mal in einer richtigen Kleinstadt, mitten in der Wildnis... Also genau das, woraus Kanada hauptsächlich besteht... :-)

Samstag, 29. Oktober 2011

Flachland-Cowboys

Herzlich Willkommen in Calgary, Stadt der Flachland-Cowboys.... Eine Großstadt mit etwas über einer Million Einwohnern mitten im Nirgendwo, die auch irgendwie aussieht wie ne echte Großstadt - so mit Hochhäusern und Obdachlosen, was halt so dazugehört - , in der aber die Taxifahrer Cowboyhüte tragen und man im Kaufhaus mit einem freundlichen "Howdy" begrüsst wird... Alles sehr seltsam! ;-)

Ansonsten sind an Calgary zwei Dinge bemerkenswert: einmal die Gegend - ziemlich viel Gegend, und verdammt flach noch dazu -, und zum anderen die ganzen Baustellen; die Stadt hat scheinbar zu viel Geld, so dass hier gerade alles gleichzeitig saniert und modernisiert und umgebaut und ausgebaut wird.... Und außerdem ist die Straßenbahn im Innenstadtbereich kostenlos... :-)

Und was wäre eine kanadische Großstadt ohne überdachte Fußwege für den Winter; die gibt es hier natürlich auch, so wie in bisher jeder anderen Stadt; anderer Name, gleiches Prinzip - hier heißt der Spaß +15 (weil 15 Fuß oberhalb der Straße), und verbindet alle wichtigen Gebäude in Downtown miteinander - inklusive der unvermeidlichen Foodcourts, selbstverständlich... *g*

Ansonsten werde ich wohl am Wochenende mal den Zoo hier testen und bestimmt auch noch das ein oder andere Photo präsentieren... sobald ich welche gemacht habe... ;-)

Sonntag, 23. Oktober 2011

Von Gänsen und Menschen...

Jetzt habe ich seit zwei Tagen ein Auto, und natürlich will so etwas ausgenutzt werden - prima Voraussetzungen also, mal die Gegend unsicher zu machen. Ein Auto ist hier nämlich verdammt hilfreich - die Leute haben hier so unglaublich viel Platz, dass man zu Fuß echt aufgeschmissen ist...

Gestern bin ich also Richtung Norden gefahren und habe mir "Oak Hammond Marsh" angesehen, ein Wildlife Habitat für durchreisende Vögel; und heute gab es erst Richtung Nord-Osten einen weiteren Naturpark, "Birds Hill Provincial Park", und danach ein wenig weiter nach Norden zwei kleine Städte (Winnipeg Beach und Gimli - das heisst tasächlich so...) in dem Gebiet zwischen Lake Manitoba und Lake Winnipeg - aka "Interlake". Kreativ sind die hier nicht unbedingt... *g*

Die kleinen Städte sind wirklich seltsam: ein paar Bretterbuden hinstellen, Wohnwagen dazu, Zaun drum - und zack, schon hat man ne Stadt... Angeblich darf sich hier alles "Stadt" nennen, was ne Tankstelle hat.... Muss ich noch verifizieren, könnte aber gut sein, wenn ich mir so überlege, was auf dem Weg hierher alles als Stadt - und damit natürlich als potentieller Haltepunkt für den Bus - durchging!

Naja, ist ja im Moment irgendwie auch keine Saison für die Badegäste am See, vielleicht ist das hier im Sommer nicht ganz so trostlos. Die Strände sind schon ganz hübsch, aber der Rest??? Sieht alles ein wenig so aus, als wären die "guten Zeiten" tatsächlich eher "die guten ALTEN Zeiten". Aber neben viel Gegend haben sie  wenigstens Vögel reichlich, im Moment vor allem Gänse. Kanadische Gänse sind nicht nur verdammt groß, die machen auch einen Mordslärm; das habe ich in beiden Parks erfahren dürfen. Und außerdem sind gerade Massen davon auf dem Weg in ihre Winterquartiere, und wo macht man da als gute kanadische Gans Pause? Logisch, mitten drin im Land - Winnipeg brüstet sich übrigens damit, die geographische Mitte Kanadas zu sein.... Bescheiden sind die hier auch nicht gerade.... *g* Leider habe ich keine anderen Tiere gesehen, mit denen der Park so Werbung macht - heute morgen war im Park eine Laufveranstaltung (Trail Run, 14km), das scheint die vorhandene Fauna wohl verschreckt zu haben. Würde mich als Tier auch verschrecken, Horden von bunt gekleideten und schwer atmenden Homo Sapiens als Gäste zum Frühstück... brrr....

Womit wir beim zweiten interessanten Punkt wären, neben den Gänsen: schwer atmend und im Ganzen brrr ist nämlich auch meine neue Zimmergenossin. Nicht nur, dass ich gestern Abend fast über den Rollator (sic!) gefallen wäre, der mitten im Raum stand; die Gute schnarcht ganz ordentlich, und zu allem Überfluss riecht sie auch noch ein wenig streng - perfekte Voraussetzungen als Bettnachbarin. ;-)

Aber neben den altersmäßig ungewöhnlichen Gästen in Jugendherbergen ist noch was ungewöhnlich: aber seht selbst - das nachfolgende Auto fällt hier in die Kategorie "Economy car"....



Ein fast neuer Ford Fusion mit Automatikgetriebe, Klimaanlage und allerlei technischen Schnickschnack.... :-)

Freitag, 21. Oktober 2011

Winnipeg, Manitoba, Canada...

Das ist schon alles sehr merkwürdig - angeblich wohnen ne Menge Menschen in Winnipeg, aber auf der Strasse sieht man davon nicht viel. Mag ja sein, dass es langsam kalt wird, aber ich gehe doch mal davon aus, dass die Leute hier extreme Wetterverhältnisse gewohnt sind... Zumindest hat der freundliche Mitarbeiter im Liquor Store irgendwas erzählt von wegen "... der Schnee wird wohl dieses Jahr spät kommen, eigentlich ist es zu dieser Zeit schon kälter, und normalerweise liegt spätestens ab Halloween Schnee..." Puh, und ich fand schon den Rauhreif und die ersten Schnee-Versuche gestern schräg.... ;-)

Naja, immerhin habe ich zusätzlich noch erfahren dass 1. der Typ mal für Jahre in Hamburg gewohnt hat und Deutschland vermisst, 2. ich unbedingt Eisfischen gehen muss, wenn ich schon im Winter in Kanada bin, ich 3. natürlich auf jeden Fall mal Hockey spielen muss (gemeint ist natürlich Eishockey, der kanadische Nationalsport), und es 4. ein Bier names "Thirsty Beaver" gibt, das man tatsächlich trinken kann. Wurde mir wärmstens empfohlen, da probiert man das natürlich mal aus - alleine der Name alleine wäre schon ein Grund, das zu kaufen *g*.

Ach ja, die Einheimischen verstecken sich hier übrigens innerhalb der Gebäude - die, richtig geraten, durch überdachte Fußgängerwege oberhalb der Straßen miteinander verbunden sind. Hier heißt das Skywalk, gibt es dafür eigentlich ein deutsches Wort? Alles sehr merkwürdig.

Und morgen hole ich mir mein Leihwagen ab - habe für vier Tage ein Auto gemietet, um auch mal die ganze Flachheit und Leere dieser Provinz erkunden zu können, nachdem ich heute mal wieder in Kunst gemacht habe (eine DaVinci Ausstellung, sehr interessant!). Und zur Abwechselung ist das mal ein günstiger Spaß: gerade mal ca. 50$ für vier Tage, inklusive aller Kilometer... :-)


Mittwoch, 19. Oktober 2011

Welcome to Winnipeg!

Wieder eine neue Erfahrung gemacht - eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt, die ist... naja.... ;-)
Am Montag Mittag bin ich also in Toronto in den Greyhound-Bus gestiegen, und nach einer verdammt langen, anstrengenden und unbequemen Fahrt gestern Abend endlich in Winnipeg angekommen. Eine Zeitzone und 2000km weiter und 32 Stunden später also eine andere Welt: nach einer gefühlten Ewigkeit voller Seen, Bäume, Seen und Seen sind plötzlich die Bäume weg, und mitten in der Tundra taucht diese Stadt auf - das ist schon echt strange... Ach ja, ab und zu sieht man sogar ein Auto... ;-)

Aber da die Menschen hier tatsächlich unglaublich freundlich, interessiert und hilfsbereit sind, habe ich während der Fahrt wirklich nette Leute getroffen, die mir ein paar kleine Geschichten erzählt und die landschaftlichen Highlights näher gebracht haben (Lake of the Woods, Ontario - we were just passing by, but the scenery is really amazing - check out the website! http://www.lakeofthewoods.com/ ): nach dem Motto "das ist dieser See, und das ist dieser See, und in diesem See gibt es ganz viele Fische, hier kann man Pilze sammeln, und in diesem See gibt es ganz viele Fische" *grins*) In Ontario gibt es angeblich 250.000 Seen - ob die wohl tatsächlich jemand gezählt hat...?

Auf halber Strecke hat es übrigens angefangen zu schneien! Und es gibt Gegenden Kanada, da schneit es schon ab Mitte September... Hier ist es jetzt auch verdammt kalt, auf den Autos konnte man heute früh den Frost sehen - ich glaube, mehr als knapp über null Grad wird es hier heute nicht, der Sommer ist definitiv vorbei. (Den Herbst haben die hier irgendwie übersprungen....) Leider gab es dieses Jahr keine richtig schöne Laubfärbung zu sehen - als ich in Toronto angekommen bin, war noch alles grün, in der Stadt selber sieht man nicht viel, und dann bin ich in die falsche Richtung gefahren - Richtung Westen ist der Indian Summer deutlich früher, so dass die meisten Bäume schon gelb sind oder gar keine Blätter mehr haben...

Naja, gleich werde ich mich mal auf den Weg in die Stadt machen und mir Downtown Winnipeg ansehen. Ein sehr gutes Museum sollen sie hier haben, vielleicht ist es da drin ja auch nicht so kalt... ;-)

Ach ja, bevor ich es vergesse, noch ein kleines Highlight zur Völkerverständigung: Am Sonntag Abend bin ich auf einem kleinen EBM-Festival gewesen, Funker Vogt (für die, die diese Band nicht kennen: eine deutsche Band.... *g*) waren Headliner - und meine japanische Zimmergenossin wollte gerne mitkommen. Also waren wir zwei beide zusammen in diesem Club, haben kanadisches Bier getrunken (für unglaubliche 6$ die Flasche, und es waren keine Literflaschen!) und zu deutscher Musik getanzt, bis morgens um halb zwei. Das war so großartig! :-) Außer uns waren noch ungefähr 200 andere Leute da, das war also mit Abstand das kleinste Konzert, auf dem ich je gewesen bin. Und für die 30$ Eintritt gab es immerhin fünf Bands, das ist doch mal was!

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Wäsche waschen für Anfänger

Hurra, meine Wäsche ist wieder sauber... Die Waschmaschinen hier sind doch sehr anders, da musste ich glatt jemanden fragen, wie man die Dinger benutzt. Hat aber funktioniert: meine Wäsche ist nicht nur sauber, sondern auch schon wieder trocken - Wäschetrockner sei dank. Da muss ich ja zugeben, dass es das erste Mal war, dass ich einen Trockner benutzt habe.... Aber glücklicherweise gibt es freundliche Menschen hier, die einem Kind vom Land helfend zur Seite stehen... ;-) Und das Beste: das ging alles total schnell - wenn man bedenkt, dass meine Waschmaschine alleine zum Waschen schon zwei Stunden braucht, dann waren die eineinhalb Stunden für Waschen und Trocknen (sic!) ein echtes Highlight. Die Zeit hat gerade gereicht, um zu frühstücken und zwei Becher Kaffee zu trinken. *g*

Und die Nachmittagsplanung steht auch: was machen eine Chilenin, eine Japanerin und eine Deutsche, die sich ein Hostel-Zimmer teilen, an einem Mittwoch Nachmittag? Genau, sie gehen zusammen ins Museum... ;-)

Ersten Umzug geschafft...

Da hätte ich also meinen ersten Umzug hinter mir - innerhalb Torontos zwar nur, aber anstrengend genug war`s dann doch. Erstaunlich, wie schwer das Gepäck plötzlich ist, wenn es draußen morgens um zehn schon total warm ist und man den ganzen Mist durch die halbe Stadt tragen muss... (naja, zumindest gefühlt *g*).

Das neue Hostel (Planet Traveler) gefällt mir sogar besser als das alte, und die Location ist auch prima - das Viertel hier (Kensington Market) liegt zwischen Chinatown und Little Italy und sieht ein bisschen aus wie Camden Town in London (für die, die noch nie in London waren: alternativ, leicht angeranzt, viele schräge kleine Läden, und über allem der Geruch von Patchouli und Gras...). Gestern habe ich das erste Mal ein Restaurant getestet, lecker Flammkuchen gegessen, ziemlich viel Bier getrunken und am Ende eine horrende Rechnung bezahlt - aber schön war`s, und schließlich war ja hier auch gestern ein Feiertag (von dem ich bis letzte Woche nichts wusste), da kann man sich ja mal was gönnen!

Und heute wieder mal zwei Premieren: erst die erste Benutzung meiner kanadischen EC-Karte (um einen fürchterlich überflüssigen Rock bei American Apparel zu kaufen - hätte mir in Deutschland jemand gesagt, dass ich jemals etwas da kaufe, hätte ich ihn/sie ausgelacht...), und dann noch der käufliche Erwerb für meine erste Konzert-Karte hier: EBM Fest mit Funker Vogt als Headliner... Als hätte man das in Deutschland nicht einfacher haben können... ;-)

So, jetzt werde ich noch ein Bierchen trinken (Labatt Blue in Dose - kanadisches Bier, muss ja auch mal sein...), auf der Dachterrasse sitzen und ein oder zwei Folgen Sanctuary sehen (via Internet - hier gibt es tatsächlich in fast jedem Hostel gratis WiFi), und versuchen, den Typen neben mir zu ignorieren, der ungefähr zehn belegte Brötchen vor sich liegen hat - guten Appetit!

PS: Ich bin inzwischen nicht nur über Facebook, sondern auch via Skype und Google+ zu erreichen. Ein Hoch auf die Technik!

PPS: Die nächsten Wochen hätte ich übrigens jetzt soweit geplant: Am nächsten Montag geht es erst mal mit dem Bus nach Winnipeg - herrlich, zwei Tage in einem Greyhound Bus, das muss man wohl mal ausprobiert haben... Da bleibe ich dann eine Woche, und dann geht es erst mal weiter nach Calgary, wieder mit dem Bus, wieder ewig lange unterwegs... Die Entfernungen hier sind gigantisch! Und nach einer Woche in Calgary endlich in die Berge: für den Anfang habe ich erst mal zwei Wochen in einem Hostel mitten in den Rocky Mountains (in einem Naturpark) in Banff gebucht. Vielleicht finde ich da ja meinen ersten Job! Ich halte euch auf dem Laufenden... :-)

Freitag, 7. Oktober 2011

Hurra, ich bin doch ein Tourist!

Heute habe ich mal Normal-Tourist gespielt und eine Bustour zu den Niagara-Fällen gemacht... :-)
Dabei sind eine ganze Menge Bilder entstanden, von denen die meisten irgendwie das selbe Motiv haben, seltsam... ;-) Darum gibt´s hier auch nicht alle zu sehen, den Rest stelle ich irgendwann bei Facebook oder Flickr ein (Info folgt dann...).

Neben den Niagara-Fällen selber - die wirklich sehr beeindruckend sind - hatten wir Zeit für die dazugehörige Stadt (die Parkanlagen sind hübsch, der Rest... naja, Schwamm drüber), Niagara-on-the-lake (was tatsächlich eine ANDERE Stadt ist als Niagara Falls / Ontario, wo die Wasserfälle sind, und eine ausnehmend niedliche noch dazu), und die unvermeidliche Verkaufsveranstaltung für heimischen Wein - immerhin gab es eine kostenlose Weinprobe (hat sonst schon mal jemand roten Eiswein probiert???) und keinen Kaufzwang... Wäre bei den Preisen auch nicht nett gewesen, sollte doch der rote Eiswein tatsächlich 45 $ die Flasche kosten - aber geschmeckt hat er! *g*

Tja, und wäre unser Bus nicht auf der Rückfahrt auf halber Strecke liegengeblieben mit irgendeinem Motorschaden, wäre ich auch nicht erst um halb zehn wieder zurück gewesen. So ist das Leben... ;-)

Auf jeden Fall hier erst mal Photos von den Niagara-Fällen, der dazugehörigen Stadt Niagara Falls und der ein wenig davon entfernt liegenden Stadt Niagara-on-the-Lake, in dieser Reihenfolge:



Sonntag, 2. Oktober 2011

Hilfe, Kunst!

Zwei unglaublich unproduktive Tage, wie entspannend... Abgesehen davon, dass ich jetzt stolzer Besitzer eines kanadischen Bankkontos bin (zwar noch ohne einen Cent Guthaben, aber der Gedanke zählt...*g*), habe ich tatsächlich nur daran gearbeitet, meine neuen Schuhe einzulaufen. Und durch die Gegend laufen kann man hier prima und ziemlich weit...

Wobei gleich zwei bemerkenswerte Dinge zu berichten sind: Da wäre zuerst einmal die wahnsinnig praktische Erfindung der Stadt unter der Stadt - sehr hilfreich bei Regen ohne Regenschirm - , und zum zweiten das Verhältnis zwischen Torontonians und Kunst...

Die unsichtbare Stadt ist freundlicherweise ausgeschildert als "PATH", was ein eindeutiges Understatement ist; dieser "Weg" ist mehr ein unübersichtliches Labyrinth aus unterirdischen Gängen, die mit Geschäften und Fresstempeln zugepflastert sind - angeblich unglaubliche 27 km insgesamt, die sich fast unter ganz Downtown Toronto dahinschlängeln. Eigentlich wohl als wetterfeste Verbindung zwischen zwei Kaufhäusern gedacht, verbindet der PATH inzwischen Einkaufscenter, Bürogebäude und Sehenswürdigkeiten miteinander; dass man dabei Parkhäuser und U-Bahn-Stationen passiert und auch mal einfach mitten in irgendeinem Büroturm wieder auftaucht, macht das Ganze irgendwie bizarr - nach einem leckern Falafel in einem Foot-Court irgendwo unter der Stadt bin ich doch tatsächlich mitten im CBC-Tower (Canadian Broadcasting Company, der öffentlich-rechtliche Teil des kanadischen Fernsehens) wieder aufgetaucht, und der freundliche Wachmann hat mir auch noch die Tür aufgehalten... Man stelle sich vor, plötzlich in Köln aus dem WDR-Gebäude zu marschieren, nachdem man im Bahnhof abgetaucht ist, um unterwegs einen Hamburger zu essen. Das ist eine echt surreale Erfahrung!

Ja, und dann die Kunst... Heute ist in Toronto "Nuit Blanche" - eine ganze Nacht voller kostenloser Kunst-Events, die in ganz Downtown verteilt stattfinden. Irgendwie eine Mischung aus Karneval und Lange Nacht der Museen - überall Musiker, Performance-Künstler und komische Installationen... Und um die ganzen Menschen unterzubringen, die zwecks Besichtigung diverser Kunstwerke in Verbindung mit spätem Shopping (die meisten Geschäfte waren gegen zehn, als ich unterwegs war, noch geöffnet), einem kleinen Snack und anschließendem Clubbesuch die Stadt überfluten - man spricht von ca. einer Million Besucher! - , sind natürlich die meisten Straßen bis morgen früh gesperrt. Das läßt aber lustigerweise die Autofahrer relativ kalt, und die entstehenden Staus sind deswegen nicht länger als sonst in der Rush-Hour auch üblich... Alles very strange... ;-)


Für mehr Details, Bilder und aktuelle Besucherkommentare via Twitter siehe auch
http://www.scotiabanknuitblanche.ca/ :-)

Mittwoch, 28. September 2011

es regnet...

Heute vormittag war es noch schön, und nu ist es am regnen... Naja, dann ist es hoffentlich später nicht mehr so schwül - die Luftfeuchtigkeit hier kann locker mit den Tropen mithalten! Und warm ist es dazu auch noch...

Eigentlich wollte ich jetzt ne Runde Laufen gehen - nach Wochen mal endlich wieder; durch meine ganz großartige Planung im Vorfeld (jaja Kai, ich weiß...) war ja leider zu wenig Zeit. Tja, aber bei Regen will ich nicht, ich bin doch ein bekennender Schönwetter-Sportler! Gut nur, dass ich vorbereitet bin und schon mal zwei Bücher gekauft habe - für die Sicherheit... *g* Leider liegt ja das zum Lesen eingeplante Buch noch zu Hause auf dem Wohnzimmertisch... Da liegt es gut...

Bei der Gelegenheit habe ich auch heute morgen meine erste kanadische Kundenkarte bekommen: so langsam wirds! Und eine Sozialversicherungsnummer habe ich auch jetzt... ;-)


Dienstag, 27. September 2011

Ankuft, Teil 2

Schlafen kann ja, doch manchmal ganz hilfreich sein.... ;-)
Nachdem ich den ersten kanadischen Kaffee hatte (naja, Starbucks - die gibts hier wie Sand am Meer, ungefähr alle fünf Meter einer...), bin ich wieder hergestellt. Coffein macht mich erst zum Menschen... *g*

Aber ein paar Dinge sind hier schon seltsam: dass alle Preise netto ausgezeichnet sind, z.B. - besonders irritierend, wenn man keine Ahnung hat, wie viel Steuern da denn jetzt möglicherweise noch drauf kommen... Und irgendwie scheint die Hauptnahrungsquelle hier Subway zu sein, davon gibt es ungefähr so viele wie von Starbucks, gefühl alle fünf Meter einen... Immerhin erscheint die Stadt am Tag 2 deutlich freundlicher und einladender; gestern war eher ein gemischter Eindruck - seltsam amerikanisch anmutende Stadt, da muss sich ein deutsches Landei wie ich erst mal dran gewöhnen! Aber um das zu verifizieren, gibt es nun die ersten visuellen Eindrücke; allerdings habe ich noch nicht besonders viel gesehen und dementsprechend natürlich auch noch nicht im Bild festgehalten.

PS: Den nächstegelgenen Liquor-Store habe ich gefunden, heute abend gibt es Bier zu den Chips... ! ;-)





So, und damit ihr mir glaubt, dass ich das bin: ein Beweisphoto - hinter mir der Starbucks, vor mir die Aussicht von oben... :-)


Und bitte keine Kommentare zu meinem Aussehen, Photos mögen mich halt nicht... *g*

Heile angekommen :-)

Da bin ich also jetzt tatsächlich in Kanada, fühlt sich irgendwie noch ein wenig unwirklich an. Kann aber auch daran liegen, dass ich so langsam echt mal müde bin - ist ja in der Heimat immerhin schon gleich zwei Uhr in der Nacht.... ;-) Aber eine Arbeitserlaubnis habe ich jetzt, und bis zum 25.09.2012 darf ich offiziell bleiben! (Ok, so lange wird es vermutlich nicht werden...)

Hier ist es gerade erst acht und  noch ganz schön warm: prima Anfang, das. Fehlt eigentlich nur das Bier zu den Chips. *grins* Dusche habe ich auch schon getestet, funktioniert - im Gegensatz zum Licht, das funzelt eher. Ist irgendwie auch schon zu dunkel zum Schreiben, aber gerade habe ich keine Lust, in den Computerraum zu gehen - wo ich doch mit dem WLAN schön auf meinem Bett sitzen und nebenbei Chipskrümel überall verteilen kann!

Das Ankunftsphoto habe ich übrigens irgenwie vergessen... Photos hole ich dann die Tage mal nach... :-)

Sonntag, 25. September 2011

Dann bin ich jetzt mal weg...

Vier Tage ohne Internet-Zugang, das ist ja mal ganz schön anstrengend gewesen... Da merkt man erst, wie sehr man sich darauf verlässt, dass das Internet der allzeit bereite Helfer in der Not ist... *g*

Nachdem die letzten Tage tatsächlich noch einige unerwartete Probleme bereit gehalten haben - renitente Nachbarn, zum Beispiel, die sich wegen einer vollen Mülltonne tatsächlich bei der Hausverwaltung beschweren - muss ich jetzt tatsächlich nur noch meine Sachen packen und dann kann es los gehen!!!

Da ich jetzt erst mal wieder vom Rest der Welt abgeschnitten bin, wird die nächste Statusmeldung schon aus Toronto sein... In diesem Sinne: auf sie mit Gebrüll!!!!

Dienstag, 20. September 2011

DANKE! :-))

An dieser Stelle erst mal ein großes DANKE!!! an alle, die sich von mir haben bequatschen lassen, in irgendeiner Form zu Hilfe zu eilen... Möbel schleppen, Thesis Korrektur lesen, Essen zur Party mitbringen, Wände streichen oder auch einfach nur da gewesen sein... Großes Tennis! :-)

Jetzt sind die ersten zwei Wände wieder weiß (bah, wie ätzend... sieht irgendwie nach Arztpraxis aus....), der Kofferraum ist voller Sperrmüll, und in der Wohnung gibts jetzt einen schönen Hall. *grins*

Und noch eine Erfolgsmeldung: Habe Thesis fertig... Und Kopf jetzt wie Flasche leer... ;-) Hat mit dem Kürzen zwar nicht ganz gereicht - bin genau 62 Worte über dem Limit - , aber egal... So viel Individualität darf bestimmt sein... Sonst gibts halt Abzüge in der B-Note, egal, hauptsache fertig! Nur mit CD brennen ging irgendwie nicht mehr - schwerer Fehler, Computerabsturz, das wiederhole ich lieber nicht sofort... Man weiß ja nie... Windows... :-(

Wie auch immer, jetzt noch schnell ein fast kaltes Feierabendbier (juchu, der Kühlschrank ist seit heute auch weg!!!), und dann Gute Nacht!

Samstag, 17. September 2011

kurzer Zwischenbericht - Statusmeldung...

Puh, watt fürn Stress... Wohnung einigermaßen aufgeräumt und ein wenig geputzt, jetzt können Gäste auftauchen! - Es ist erstaunlich, wie viel Staub (und andere, unaussprechliche Dinge) sich hinter einem harmlosen Möbelstück versteckt... Wie gut, dass der Staubsauger noch in meinem Besitz ist! :-)

Mit meiner Thesis bin ich tatsächlich so gut wie fertig - fehlt nur noch eine Eingebung, wo ich denn jetzt bitte schön noch 1000 Worte streichen soll. Das finde ich total blöd, sind schließlich meine Worte... ;-)
Naja, wenigstens hat das mit dem Zitieren geklappt, auf so was wird ja jetzt dank unserer großartigen Politiker wohl verstärkt geachtet.... Ist eigentlich auch gar nicht so schwierig... *grins*

Und mein Auto sieht dank einer gelungenen kosmetischen Totalüberholung auch wieder ganz ansprechend aus. Zwar nicht wie neu, aber zum Verkaufen wird es wohl reichen - also, wenn jemand Interesse an einem gebrauchten, aber fast wie neuen Auto hat... ;-)

Sonntag, 11. September 2011

Visueller Eindruck: das ist schon NACH dem Umzug... ;-)


Möbelpacker könnte ja fast mein Traumjob werden! *g*

Was stellt man als erstes fest, wenn man sich nach einem Umzug aus dem Bett quält? - Dass man langsam zu alt wird für so eine Sch....! Lahme Arme, lahme Beine, lahmer Kopf, und dann auch noch Rücken... Egal, dafür ist in meiner Wohnung jetzt das maximal mögliche Chaos ausgebrochen. Passte ja irgendwie doch nicht alles in den Möbelwagen, wie immer. ;-)

Nur gut, dass man - mit ausreichend Camping-Erfahrung als Background - die heilige Kunst der Improvisation beherrscht! Also Campingtisch aufstellen, Krümerlkaffee aufgiessen, und nix wie ran an die Thesis...
In ziemlich genau drei Stunden muss ich meine erste Version fertig haben, damit sich jemand, der sich damit auskennt, um die sprachlichen Feinheiten meines Machwerkes kümmern kann - an dieser Stelle: DANKE, PETER!!!

Danach dann der (zumindest für mich) schwierigste Teil: kürzen... :-(
Wer hat sich eigentlich die blöde Wortbegrenzung für Abschlussarbeiten ausgedacht...?

Donnerstag, 8. September 2011

letzte Vorbereitungen!

So, schon wieder ein Tag rum, und irgendwie fühlt es sich an, als hätte ich heute viel geschafft... Liegt aber vermutlich daran, dass ich einfach die meiste Zeit unterwegs war. ;-)

Heute habe ich nämlich die letzten wichtigen Unterlagen eingesammelt: mein Flugticket und die Versicherungspolice abgeholt, einen internationalen Studentenausweis besorgt (mal sehen, ob der irgendwie hilfreich ist... bin ja schon über das gewöhnliche Studentenalter hinaus...), und das hoffentlich letzte Buch für meine Bachelor-Thesis wieder in der Uni-Bücherei abgegeben. - Ok, ich habe gleich wieder ein neues mitgenommen, aber nur noch diese eine... Irgendwann muss ich ja schließlich die Literaturrecherche abgeschlossen haben, wenn ich nächste Woche mein Kunstwerk fertig haben möchte!
Immerhin dauert der Druck nur 10 Minuten, angeblich... hoffentlich... :-)

Morgen noch mal ganz motiviert drauf los geschrieben, und dann ist am Samstag erst mal der Umzug meiner Möbel angesagt. Hilfe wird noch angenommen... ;-)

als Start...

Tja, da wäre er nun, mein erster eigener Blog... Ich bin mir zwar noch nicht ganz schlüssig, was aus uns beiden werden soll, aber wie das halt so ist mit ersten Dates: let´s get started!!!

Die meisten Vorbereitungen sind bereits getroffen, Job und Wohnung sind gekündigt, das Flugticket ist gekauft - das Abenteuer kann also losgehen! Nach mehr oder weniger gründlicher Überlegung geht es also bald für ungefähr ein Jahr nach Kanada...

Und weil ich ein so mitteilungsbedürftiger Mensch bin und gleichzeitig weder gerne telefoniere noch daran denke, regelmäßig total tolle Ansichtskarten zu verschicken, lasse ich euch hiermit an meinen Erfahrungen teilhaben. :-)