Samstag, 29. Oktober 2011

Flachland-Cowboys

Herzlich Willkommen in Calgary, Stadt der Flachland-Cowboys.... Eine Großstadt mit etwas über einer Million Einwohnern mitten im Nirgendwo, die auch irgendwie aussieht wie ne echte Großstadt - so mit Hochhäusern und Obdachlosen, was halt so dazugehört - , in der aber die Taxifahrer Cowboyhüte tragen und man im Kaufhaus mit einem freundlichen "Howdy" begrüsst wird... Alles sehr seltsam! ;-)

Ansonsten sind an Calgary zwei Dinge bemerkenswert: einmal die Gegend - ziemlich viel Gegend, und verdammt flach noch dazu -, und zum anderen die ganzen Baustellen; die Stadt hat scheinbar zu viel Geld, so dass hier gerade alles gleichzeitig saniert und modernisiert und umgebaut und ausgebaut wird.... Und außerdem ist die Straßenbahn im Innenstadtbereich kostenlos... :-)

Und was wäre eine kanadische Großstadt ohne überdachte Fußwege für den Winter; die gibt es hier natürlich auch, so wie in bisher jeder anderen Stadt; anderer Name, gleiches Prinzip - hier heißt der Spaß +15 (weil 15 Fuß oberhalb der Straße), und verbindet alle wichtigen Gebäude in Downtown miteinander - inklusive der unvermeidlichen Foodcourts, selbstverständlich... *g*

Ansonsten werde ich wohl am Wochenende mal den Zoo hier testen und bestimmt auch noch das ein oder andere Photo präsentieren... sobald ich welche gemacht habe... ;-)

Sonntag, 23. Oktober 2011

Von Gänsen und Menschen...

Jetzt habe ich seit zwei Tagen ein Auto, und natürlich will so etwas ausgenutzt werden - prima Voraussetzungen also, mal die Gegend unsicher zu machen. Ein Auto ist hier nämlich verdammt hilfreich - die Leute haben hier so unglaublich viel Platz, dass man zu Fuß echt aufgeschmissen ist...

Gestern bin ich also Richtung Norden gefahren und habe mir "Oak Hammond Marsh" angesehen, ein Wildlife Habitat für durchreisende Vögel; und heute gab es erst Richtung Nord-Osten einen weiteren Naturpark, "Birds Hill Provincial Park", und danach ein wenig weiter nach Norden zwei kleine Städte (Winnipeg Beach und Gimli - das heisst tasächlich so...) in dem Gebiet zwischen Lake Manitoba und Lake Winnipeg - aka "Interlake". Kreativ sind die hier nicht unbedingt... *g*

Die kleinen Städte sind wirklich seltsam: ein paar Bretterbuden hinstellen, Wohnwagen dazu, Zaun drum - und zack, schon hat man ne Stadt... Angeblich darf sich hier alles "Stadt" nennen, was ne Tankstelle hat.... Muss ich noch verifizieren, könnte aber gut sein, wenn ich mir so überlege, was auf dem Weg hierher alles als Stadt - und damit natürlich als potentieller Haltepunkt für den Bus - durchging!

Naja, ist ja im Moment irgendwie auch keine Saison für die Badegäste am See, vielleicht ist das hier im Sommer nicht ganz so trostlos. Die Strände sind schon ganz hübsch, aber der Rest??? Sieht alles ein wenig so aus, als wären die "guten Zeiten" tatsächlich eher "die guten ALTEN Zeiten". Aber neben viel Gegend haben sie  wenigstens Vögel reichlich, im Moment vor allem Gänse. Kanadische Gänse sind nicht nur verdammt groß, die machen auch einen Mordslärm; das habe ich in beiden Parks erfahren dürfen. Und außerdem sind gerade Massen davon auf dem Weg in ihre Winterquartiere, und wo macht man da als gute kanadische Gans Pause? Logisch, mitten drin im Land - Winnipeg brüstet sich übrigens damit, die geographische Mitte Kanadas zu sein.... Bescheiden sind die hier auch nicht gerade.... *g* Leider habe ich keine anderen Tiere gesehen, mit denen der Park so Werbung macht - heute morgen war im Park eine Laufveranstaltung (Trail Run, 14km), das scheint die vorhandene Fauna wohl verschreckt zu haben. Würde mich als Tier auch verschrecken, Horden von bunt gekleideten und schwer atmenden Homo Sapiens als Gäste zum Frühstück... brrr....

Womit wir beim zweiten interessanten Punkt wären, neben den Gänsen: schwer atmend und im Ganzen brrr ist nämlich auch meine neue Zimmergenossin. Nicht nur, dass ich gestern Abend fast über den Rollator (sic!) gefallen wäre, der mitten im Raum stand; die Gute schnarcht ganz ordentlich, und zu allem Überfluss riecht sie auch noch ein wenig streng - perfekte Voraussetzungen als Bettnachbarin. ;-)

Aber neben den altersmäßig ungewöhnlichen Gästen in Jugendherbergen ist noch was ungewöhnlich: aber seht selbst - das nachfolgende Auto fällt hier in die Kategorie "Economy car"....



Ein fast neuer Ford Fusion mit Automatikgetriebe, Klimaanlage und allerlei technischen Schnickschnack.... :-)

Freitag, 21. Oktober 2011

Winnipeg, Manitoba, Canada...

Das ist schon alles sehr merkwürdig - angeblich wohnen ne Menge Menschen in Winnipeg, aber auf der Strasse sieht man davon nicht viel. Mag ja sein, dass es langsam kalt wird, aber ich gehe doch mal davon aus, dass die Leute hier extreme Wetterverhältnisse gewohnt sind... Zumindest hat der freundliche Mitarbeiter im Liquor Store irgendwas erzählt von wegen "... der Schnee wird wohl dieses Jahr spät kommen, eigentlich ist es zu dieser Zeit schon kälter, und normalerweise liegt spätestens ab Halloween Schnee..." Puh, und ich fand schon den Rauhreif und die ersten Schnee-Versuche gestern schräg.... ;-)

Naja, immerhin habe ich zusätzlich noch erfahren dass 1. der Typ mal für Jahre in Hamburg gewohnt hat und Deutschland vermisst, 2. ich unbedingt Eisfischen gehen muss, wenn ich schon im Winter in Kanada bin, ich 3. natürlich auf jeden Fall mal Hockey spielen muss (gemeint ist natürlich Eishockey, der kanadische Nationalsport), und es 4. ein Bier names "Thirsty Beaver" gibt, das man tatsächlich trinken kann. Wurde mir wärmstens empfohlen, da probiert man das natürlich mal aus - alleine der Name alleine wäre schon ein Grund, das zu kaufen *g*.

Ach ja, die Einheimischen verstecken sich hier übrigens innerhalb der Gebäude - die, richtig geraten, durch überdachte Fußgängerwege oberhalb der Straßen miteinander verbunden sind. Hier heißt das Skywalk, gibt es dafür eigentlich ein deutsches Wort? Alles sehr merkwürdig.

Und morgen hole ich mir mein Leihwagen ab - habe für vier Tage ein Auto gemietet, um auch mal die ganze Flachheit und Leere dieser Provinz erkunden zu können, nachdem ich heute mal wieder in Kunst gemacht habe (eine DaVinci Ausstellung, sehr interessant!). Und zur Abwechselung ist das mal ein günstiger Spaß: gerade mal ca. 50$ für vier Tage, inklusive aller Kilometer... :-)


Mittwoch, 19. Oktober 2011

Welcome to Winnipeg!

Wieder eine neue Erfahrung gemacht - eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt, die ist... naja.... ;-)
Am Montag Mittag bin ich also in Toronto in den Greyhound-Bus gestiegen, und nach einer verdammt langen, anstrengenden und unbequemen Fahrt gestern Abend endlich in Winnipeg angekommen. Eine Zeitzone und 2000km weiter und 32 Stunden später also eine andere Welt: nach einer gefühlten Ewigkeit voller Seen, Bäume, Seen und Seen sind plötzlich die Bäume weg, und mitten in der Tundra taucht diese Stadt auf - das ist schon echt strange... Ach ja, ab und zu sieht man sogar ein Auto... ;-)

Aber da die Menschen hier tatsächlich unglaublich freundlich, interessiert und hilfsbereit sind, habe ich während der Fahrt wirklich nette Leute getroffen, die mir ein paar kleine Geschichten erzählt und die landschaftlichen Highlights näher gebracht haben (Lake of the Woods, Ontario - we were just passing by, but the scenery is really amazing - check out the website! http://www.lakeofthewoods.com/ ): nach dem Motto "das ist dieser See, und das ist dieser See, und in diesem See gibt es ganz viele Fische, hier kann man Pilze sammeln, und in diesem See gibt es ganz viele Fische" *grins*) In Ontario gibt es angeblich 250.000 Seen - ob die wohl tatsächlich jemand gezählt hat...?

Auf halber Strecke hat es übrigens angefangen zu schneien! Und es gibt Gegenden Kanada, da schneit es schon ab Mitte September... Hier ist es jetzt auch verdammt kalt, auf den Autos konnte man heute früh den Frost sehen - ich glaube, mehr als knapp über null Grad wird es hier heute nicht, der Sommer ist definitiv vorbei. (Den Herbst haben die hier irgendwie übersprungen....) Leider gab es dieses Jahr keine richtig schöne Laubfärbung zu sehen - als ich in Toronto angekommen bin, war noch alles grün, in der Stadt selber sieht man nicht viel, und dann bin ich in die falsche Richtung gefahren - Richtung Westen ist der Indian Summer deutlich früher, so dass die meisten Bäume schon gelb sind oder gar keine Blätter mehr haben...

Naja, gleich werde ich mich mal auf den Weg in die Stadt machen und mir Downtown Winnipeg ansehen. Ein sehr gutes Museum sollen sie hier haben, vielleicht ist es da drin ja auch nicht so kalt... ;-)

Ach ja, bevor ich es vergesse, noch ein kleines Highlight zur Völkerverständigung: Am Sonntag Abend bin ich auf einem kleinen EBM-Festival gewesen, Funker Vogt (für die, die diese Band nicht kennen: eine deutsche Band.... *g*) waren Headliner - und meine japanische Zimmergenossin wollte gerne mitkommen. Also waren wir zwei beide zusammen in diesem Club, haben kanadisches Bier getrunken (für unglaubliche 6$ die Flasche, und es waren keine Literflaschen!) und zu deutscher Musik getanzt, bis morgens um halb zwei. Das war so großartig! :-) Außer uns waren noch ungefähr 200 andere Leute da, das war also mit Abstand das kleinste Konzert, auf dem ich je gewesen bin. Und für die 30$ Eintritt gab es immerhin fünf Bands, das ist doch mal was!

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Wäsche waschen für Anfänger

Hurra, meine Wäsche ist wieder sauber... Die Waschmaschinen hier sind doch sehr anders, da musste ich glatt jemanden fragen, wie man die Dinger benutzt. Hat aber funktioniert: meine Wäsche ist nicht nur sauber, sondern auch schon wieder trocken - Wäschetrockner sei dank. Da muss ich ja zugeben, dass es das erste Mal war, dass ich einen Trockner benutzt habe.... Aber glücklicherweise gibt es freundliche Menschen hier, die einem Kind vom Land helfend zur Seite stehen... ;-) Und das Beste: das ging alles total schnell - wenn man bedenkt, dass meine Waschmaschine alleine zum Waschen schon zwei Stunden braucht, dann waren die eineinhalb Stunden für Waschen und Trocknen (sic!) ein echtes Highlight. Die Zeit hat gerade gereicht, um zu frühstücken und zwei Becher Kaffee zu trinken. *g*

Und die Nachmittagsplanung steht auch: was machen eine Chilenin, eine Japanerin und eine Deutsche, die sich ein Hostel-Zimmer teilen, an einem Mittwoch Nachmittag? Genau, sie gehen zusammen ins Museum... ;-)

Ersten Umzug geschafft...

Da hätte ich also meinen ersten Umzug hinter mir - innerhalb Torontos zwar nur, aber anstrengend genug war`s dann doch. Erstaunlich, wie schwer das Gepäck plötzlich ist, wenn es draußen morgens um zehn schon total warm ist und man den ganzen Mist durch die halbe Stadt tragen muss... (naja, zumindest gefühlt *g*).

Das neue Hostel (Planet Traveler) gefällt mir sogar besser als das alte, und die Location ist auch prima - das Viertel hier (Kensington Market) liegt zwischen Chinatown und Little Italy und sieht ein bisschen aus wie Camden Town in London (für die, die noch nie in London waren: alternativ, leicht angeranzt, viele schräge kleine Läden, und über allem der Geruch von Patchouli und Gras...). Gestern habe ich das erste Mal ein Restaurant getestet, lecker Flammkuchen gegessen, ziemlich viel Bier getrunken und am Ende eine horrende Rechnung bezahlt - aber schön war`s, und schließlich war ja hier auch gestern ein Feiertag (von dem ich bis letzte Woche nichts wusste), da kann man sich ja mal was gönnen!

Und heute wieder mal zwei Premieren: erst die erste Benutzung meiner kanadischen EC-Karte (um einen fürchterlich überflüssigen Rock bei American Apparel zu kaufen - hätte mir in Deutschland jemand gesagt, dass ich jemals etwas da kaufe, hätte ich ihn/sie ausgelacht...), und dann noch der käufliche Erwerb für meine erste Konzert-Karte hier: EBM Fest mit Funker Vogt als Headliner... Als hätte man das in Deutschland nicht einfacher haben können... ;-)

So, jetzt werde ich noch ein Bierchen trinken (Labatt Blue in Dose - kanadisches Bier, muss ja auch mal sein...), auf der Dachterrasse sitzen und ein oder zwei Folgen Sanctuary sehen (via Internet - hier gibt es tatsächlich in fast jedem Hostel gratis WiFi), und versuchen, den Typen neben mir zu ignorieren, der ungefähr zehn belegte Brötchen vor sich liegen hat - guten Appetit!

PS: Ich bin inzwischen nicht nur über Facebook, sondern auch via Skype und Google+ zu erreichen. Ein Hoch auf die Technik!

PPS: Die nächsten Wochen hätte ich übrigens jetzt soweit geplant: Am nächsten Montag geht es erst mal mit dem Bus nach Winnipeg - herrlich, zwei Tage in einem Greyhound Bus, das muss man wohl mal ausprobiert haben... Da bleibe ich dann eine Woche, und dann geht es erst mal weiter nach Calgary, wieder mit dem Bus, wieder ewig lange unterwegs... Die Entfernungen hier sind gigantisch! Und nach einer Woche in Calgary endlich in die Berge: für den Anfang habe ich erst mal zwei Wochen in einem Hostel mitten in den Rocky Mountains (in einem Naturpark) in Banff gebucht. Vielleicht finde ich da ja meinen ersten Job! Ich halte euch auf dem Laufenden... :-)

Freitag, 7. Oktober 2011

Hurra, ich bin doch ein Tourist!

Heute habe ich mal Normal-Tourist gespielt und eine Bustour zu den Niagara-Fällen gemacht... :-)
Dabei sind eine ganze Menge Bilder entstanden, von denen die meisten irgendwie das selbe Motiv haben, seltsam... ;-) Darum gibt´s hier auch nicht alle zu sehen, den Rest stelle ich irgendwann bei Facebook oder Flickr ein (Info folgt dann...).

Neben den Niagara-Fällen selber - die wirklich sehr beeindruckend sind - hatten wir Zeit für die dazugehörige Stadt (die Parkanlagen sind hübsch, der Rest... naja, Schwamm drüber), Niagara-on-the-lake (was tatsächlich eine ANDERE Stadt ist als Niagara Falls / Ontario, wo die Wasserfälle sind, und eine ausnehmend niedliche noch dazu), und die unvermeidliche Verkaufsveranstaltung für heimischen Wein - immerhin gab es eine kostenlose Weinprobe (hat sonst schon mal jemand roten Eiswein probiert???) und keinen Kaufzwang... Wäre bei den Preisen auch nicht nett gewesen, sollte doch der rote Eiswein tatsächlich 45 $ die Flasche kosten - aber geschmeckt hat er! *g*

Tja, und wäre unser Bus nicht auf der Rückfahrt auf halber Strecke liegengeblieben mit irgendeinem Motorschaden, wäre ich auch nicht erst um halb zehn wieder zurück gewesen. So ist das Leben... ;-)

Auf jeden Fall hier erst mal Photos von den Niagara-Fällen, der dazugehörigen Stadt Niagara Falls und der ein wenig davon entfernt liegenden Stadt Niagara-on-the-Lake, in dieser Reihenfolge:



Sonntag, 2. Oktober 2011

Hilfe, Kunst!

Zwei unglaublich unproduktive Tage, wie entspannend... Abgesehen davon, dass ich jetzt stolzer Besitzer eines kanadischen Bankkontos bin (zwar noch ohne einen Cent Guthaben, aber der Gedanke zählt...*g*), habe ich tatsächlich nur daran gearbeitet, meine neuen Schuhe einzulaufen. Und durch die Gegend laufen kann man hier prima und ziemlich weit...

Wobei gleich zwei bemerkenswerte Dinge zu berichten sind: Da wäre zuerst einmal die wahnsinnig praktische Erfindung der Stadt unter der Stadt - sehr hilfreich bei Regen ohne Regenschirm - , und zum zweiten das Verhältnis zwischen Torontonians und Kunst...

Die unsichtbare Stadt ist freundlicherweise ausgeschildert als "PATH", was ein eindeutiges Understatement ist; dieser "Weg" ist mehr ein unübersichtliches Labyrinth aus unterirdischen Gängen, die mit Geschäften und Fresstempeln zugepflastert sind - angeblich unglaubliche 27 km insgesamt, die sich fast unter ganz Downtown Toronto dahinschlängeln. Eigentlich wohl als wetterfeste Verbindung zwischen zwei Kaufhäusern gedacht, verbindet der PATH inzwischen Einkaufscenter, Bürogebäude und Sehenswürdigkeiten miteinander; dass man dabei Parkhäuser und U-Bahn-Stationen passiert und auch mal einfach mitten in irgendeinem Büroturm wieder auftaucht, macht das Ganze irgendwie bizarr - nach einem leckern Falafel in einem Foot-Court irgendwo unter der Stadt bin ich doch tatsächlich mitten im CBC-Tower (Canadian Broadcasting Company, der öffentlich-rechtliche Teil des kanadischen Fernsehens) wieder aufgetaucht, und der freundliche Wachmann hat mir auch noch die Tür aufgehalten... Man stelle sich vor, plötzlich in Köln aus dem WDR-Gebäude zu marschieren, nachdem man im Bahnhof abgetaucht ist, um unterwegs einen Hamburger zu essen. Das ist eine echt surreale Erfahrung!

Ja, und dann die Kunst... Heute ist in Toronto "Nuit Blanche" - eine ganze Nacht voller kostenloser Kunst-Events, die in ganz Downtown verteilt stattfinden. Irgendwie eine Mischung aus Karneval und Lange Nacht der Museen - überall Musiker, Performance-Künstler und komische Installationen... Und um die ganzen Menschen unterzubringen, die zwecks Besichtigung diverser Kunstwerke in Verbindung mit spätem Shopping (die meisten Geschäfte waren gegen zehn, als ich unterwegs war, noch geöffnet), einem kleinen Snack und anschließendem Clubbesuch die Stadt überfluten - man spricht von ca. einer Million Besucher! - , sind natürlich die meisten Straßen bis morgen früh gesperrt. Das läßt aber lustigerweise die Autofahrer relativ kalt, und die entstehenden Staus sind deswegen nicht länger als sonst in der Rush-Hour auch üblich... Alles very strange... ;-)


Für mehr Details, Bilder und aktuelle Besucherkommentare via Twitter siehe auch
http://www.scotiabanknuitblanche.ca/ :-)